Im Teil 3 lesen Sie, wie Benno mit seiner Besitzerin in Resonanz geht und welche konkreten Schritte für einen ganzheitlichen Erfolg notwendig sind.

Benno werden zwar die in Teil 2 besprochen Maßnahmen Erleichterung bringen, aber das alleine wird für diese chronische Erkrankungsebene nicht ausreichen. Aus Erfahrung in meiner Praxis weiß ich, dass selbst eine homöopathische Konstitutionsbehandlung in Verbindung mit Biodynamischer Cranio für Benno alleine keine nachhaltige Entlastung bringen wird, da sich an seinen äußeren Lebensumständen, die ihn beeinflussen, noch nichts verändert hat. Der Weg geht jetzt über den ganzheitlichen Ansatz weiter: Die Einflüsse des Umfeldes aufzudecken, bewußt zu machen und aufzulösen.

Ich erkläre der Besitzerin folgende Zusammenhänge:
„Unsere Haustiere leben in unserem Energiefeld – sie regstrieren und reagieren wie ein Sensor auf die Energien ihrer Bezugsperson. Gerade auch auf die dem Menschen oft unbewußten Schwingungen!
Wir möchten, dass sich unsere Tiere an uns orientieren und dass sie uns folgen. Darum müssen sie uns auch emotional bzw. energetisch folgen oder sich an uns orientieren! Anders ausgedrückt: Das Tier lebt in dem Energiefeld des Besitzers, es geht damit in Resonanz und somatisiert diese Einflüsse.

In der Anamnese lautete einer meiner Fragen: „Was war in der Zeit (oder auch davor), in der der Juckreiz und das Kratzen auftrat, in Bennos Umfeld los?“
Ich komme nochmal auf die Trennung von ihrem Mann zu sprechen. Solche tiefgreifenden Veränderungen in unserem Leben sind immer mit heftigen intensiven Gefühlen verbunden. Und meistens sagt unser Kopf: “Bloss nicht zulassen“. Aber die Gefühle, die diese  einschneidende und neue Lebenssituation mit sich bringt, sind trotzdem da und arbeiten in uns. Aufgrund von Tagesgeschäft, Beruf und Verpflichtungen versuchen wir das häufig zu verdrängen – aber unten drunter „brodelt“ es in uns weiter! Und das senden wir aus. Um diese Zusammenhänge zu verstehen, müssen wir uns klar machen, dass Gedanken, Worte, Gefühle und Emotionen Energien erzeugen, die wir permanent unbewußt ausschwingen. Unsere Tiere spüren diese Energien und gehen damit in Resonanz.

Die Besitzerin von Benno hakt ein: „Ja natürlich, das war der Auslöser! So gesehen kann ich das gut nachvollziehen. Während dieser Zeit war wirklich viel Wut und Ärger in mir. Aber ich wollte das nicht nach außen tragen und habe viel geschluckt. Wenn ich mir das jetzt so bewußt mache, merke ich, dass davon noch eine Menge da ist. So habe ich das noch gar nicht gesehen! Wie soll Benno im Innern gelassen und ruhig sein, wenn ich innerlich fast platze, mir das selbst nicht eingestehe und es dadurch unterdrücke?“

Gerade in Ausnahmesituationen in unserem Leben (= Streßsituationen, Krisen, Erschöpfungszustände usw.) werden Emotionen häufig weggedrückt und verstärken dadurch unbewußt, bereits vorhandene, negative Gefühle aus der Vergangenheit, die wir in uns tragen. Manchmal sind wir uns der hemmenden Wirkung dieser Blockaden auch bewußt, können diese aber nicht ohne weiteres loslassen. Gefühle sind unsere innere Einstellung, die wir leben – und das, was wir leben, schwingen wir aus. Unser Umfeld, z.B. unsereTiere, gehen damit in Resonanz.“
Und genau das botschaftet Benno über die Haut.

Ich erkläre Bennos Besitzerin:
„Die Haut ist einerseits die Abgrenzung unseres Organismus (Schutz) nach außen und gleichzeitig ist sie auch unsere Verbindung nach außen (Kontakt). Das macht die Haut zu einem Organ, was Schutz gibt aber auch zum „Gefängnis“ werden kann, z.B. „aus der Haut fahren wollen, aber nicht aus seiner Haut können“. Was immer in uns körperlich, seelisch oder emotional vorgeht, kann entweder bei uns oder bei unseren Tieren auf der Oberfläche der Haut sichtbar werden. Alles was wir denken, fühlen oder ausdrücken, bewußt aber vor allen Dingen auch unbewußt, ist Schwingung. Benno geht in Resonanz damit und drückt dies physisch wie psychisch aus. Der Körper ist der Spiegel der Seele, bei uns Menschen ebenso wie bei unseren Tieren!“

Können wir uns auf diese ganzheitliche Sichtweise einlassen, erfahren wir tiefgreifende Erkenntnisse über Zusammenhänge unserer emotionalen geistigen und körperlichen Ebenen und werden offen für Lösungen auf ganz neuen Wegen.

Ich empfehle Bennos Besitzerin drei Sitzungen zur Cranio Sakralen Biodynamik in den nächsten 8 Wochen. Danach sollte sie spüren, dass sich etwas verändert.

Mit Hilfe der Cranio Sakralen Biodynamik ist es möglich diese oben beschriebenen körperlich emotionlalen Blockaden und Spannungen aufzulösen. Sie ist eine tiefgreifende Energiearbeit und somit eine ganzheitliche Methode, die auf allen Ebenen des menschlichen „Seins“ wirkt – sie verbindet die körperliche, geistige und seelische Ebene. In einem tiefen Entspannungszustand werden Körper, Geist und Seele harmonisiert, die Selbstheilungskräfte werden neu aktiviert und es stellt sich Ausgeglichenheit und Innere Stabilität ein.

Nach der dritten Sitzung berichtet Bennos Besitzerin, dass sie inzwischen bewußt spürt, wann nicht förderliche Gedanken, Emotionen und Muster hoch kommen. Sie beobachtet sich selbst, lernt das Ganze anzunehmen. Sie erkennt jetzt sogar Heilungshindernisse und nimmt Heilungsimpulse für neue Wege wahr. Sie beschreibt, wie sich ihre Anspannungen langsam lösen und immer häufiger innere Ruhe und Ausgeglichenheit einkehrt.

Benno kratzt sich inzwischen tagsüber nicht mehr, nur noch ab und zu nachts. Die Haut beginnt an einigen Stellen abzuheilen.

Jetzt können wir parallel dazu mit der Homöopathischen Konstitutionsbehandlung für Benno beginnen, denn durch die Mitarbeit von Frauchen ändern sich nun auch die äußeren Einflüsse auf Benno.

Die Besitzerin möchte dran bleiben und weiter für sich was tun. Sie kommt im Moment einmal pro Monat zur Biodynamischen Cranio. Sie spürt, dass sie immer achtsamer mit sich selbst umgeht und die verschwendete Energie umlenken kann in positive Lebensenergie. Sie erlebt, je ausgeglichener sie wird, umso besser geht es Benno. Sie erkennt, dass sie auf etwas aufmerksam geworden ist, was vorher für sie „verborgen“ war. Es wurde ihr bewußt, dass es Nichts gibt, was nicht schon vorher da war, nur, dass sie es vorher nicht sehen konnte.

Nach ca. einem halben Jahr kratzt sich Benno nicht mehr, alle Stellen sind verheilt und das Fell ist nachgewachsen. Er benötigt schon seit längerer Zeit keinerlei Medikamente, Globuli oder anderweitige Behandlung mehr.