Es gibt viele Trainingsmethoden auf dem Hundetrainingsmarkt, die zu den von den Menschen gewünschten Ergebnissen führen. Um der Beziehung Willen zu unserem Freund Hund ist es wichtig, für welche wir uns entscheiden.

Ein Hund kann nicht nicht lernen, denn Lernen folgt bestimmten Gesetzmäßigkeiten und findet immer statt.

Die nach heutigem Wissen sinnvollste und wirksamste Trainingsmethode, die keine Nebenwirkungen mit sich bringt, ist das Training mittels positiver Verstärkung, bei der der Fokus auf erwünschtes Verhalten gelegt wird.

Positive Verstärkung führt zu einem Verständnis für den Hund, da wir uns mit den individuellen Bedürfnissen des jeweiligen Hundes genau auseinander setzen müssen. Doch das ist etwas anstrengender als den Hund körperlich zu unterdrücken oder sich an starre Regeln zu halten.
Aber diese Mühe zahlt sich aus: unser Hund schenkt uns sein Vertrauen und wir erhalten eine harmonische Mensch-Hund-Beziehung.

 

Positive Verstärkung bedeutet
  • sich auf erwünschtes Verhalten zu konzentrieren.
  • ein vielfältiges Belohnungssystem aufzubauen.
  • unerwünschtes Verhalten zu verhindern bzw. zu unterbrechen, ohne das Tier damit zu verängstigen.
  • mit dem Hund lernen und ihn zu fördern.
  • seinen Hund besser kennen zu lernen.
  • mit der Natur des Hundes und nicht gegen sie zu arbeiten.

 

Positive Verstärkung bedeutet nicht
  • dem Hund keine Grenzen zu setzen.
  • nur mit Futter zu belohnen.
  • unerwünschtes Verhalten zu ignorieren.
  • den Hund zu verwöhnen oder zu vermenschlichen.

Ihr Hund mag Ihnen gegenüber vielleicht ungehorsam sein, aber den Gesetzmäßigkeiten des Lernens gehorcht er stets ausnahmslos perfekt.
Jean Donaldson