Fühlst du dich auch so eng verbunden mit deinem Hund wie ich mit meinen zweien?
Es gibt Momente, da versteht ihr euch blind. Ihr habt gemeinsame Interessen und Vorlieben. Diese Vertrautheit und die Gemeinsamkeiten entstehen, wenn ihr euch einfach lange Zeit kennt.

 

 

Aber nicht nur die tollen Dinge verbinden euch, sondern ihr hegt auch die gleichen Abneigungen.
Als Beispiel: Mag dein Hund keine großen Hund, dann übernimmst du das irgendwie automatisch, oder? Du wirst unbewusst auch eine Abneigung gegen große Hunde, wenn dein Hund bei dir ist.

Na fällt dir was auf?

 

Innige Beziehung

Es ist so schön, dass du mit deinem Hund eine so innige Beziehung hast, dass ihr euch gegenseitig spiegelt. Aber in jedem Fall ist das nicht von Vorteil, sollte dein Hund im Alltag das ein oder andere Problemchen haben.

Sei mal ehrlich:
Hast du Schwierigkeiten mit großen Hunden? Oder doch eher dein Hund?
Hast du Angst vor Gewitter oder dein Hund?
Fühlst du dich bedroht, wenn Besuch kommt? Oder eher dein Hund?

Wenn unsere Hunde vor etwas Angst haben oder ihnen etwas unangenehm ist, dann übernehmen wir Menschen das gerne. Nicht unbedingt das negative Gefühl, das unsere Hunde haben – aber wir beginnen diese Situationen ebenfalls als negativ zu sehen.

Der Grund ist, dass wir mit unserem Hund mitfühlen und einfach nur wollen, dass es ihm gut geht. Ist das aus einem bestimmten Grund nicht möglich, dann hegen wir nach und nach ebenfalls Abneigungen gegen diesen Grund oder zumindest empfinden wir dabei Stress.

 

Du bist Du

Willst du deinem Hund helfen die Schwierigkeiten, die er im Alltag hat, zu lösen, dann musst du der starke Teil eueres Teams sein. Damit das möglich ist, darfst du mitfühlen und Verständnis zeigen, du solltest aber den inneren Stress, den dein Hund hat, nicht auf dich übertragen.

Bleibe bei dir und sei ein Vorbild. So ermöglichst du deinem Hund die Chance auf Umlernen.