Was wünschst du dir von deinem Hund? Soll er locker an der Leine laufen? Auf Zuruf sofort zu dir kommen, auch wenn ein Hase im Zickzack davon rennt? Soll er sich auf seine Decke legen, wenn es klingelt?
Das Training mit deinem Hund bedeutet, dass du dir ganz am Anfang erst einmal darüber bewusst werden darfst, was du dir von deinem Hund genau wünschst. Genau dafür gibt es einen Trainingsplan.

Dir wird es nämlich nicht helfen, wenn du lediglich weißt, was dein Hund nicht tun soll.
Mal zwei kleine Beispiele für dich:
- Mein Hund soll nicht an der Leine ziehen!
Besser: Mein Hund soll im Alltag, auf unseren Gassiwegen, auf der Straße, an lockerer Leine neben mir laufen. - Mein Hund soll nicht wie wild zur Tür rennen, wenn es klingelt.
Besser: Wenn es klingelt, soll sich mein Hund auf seine Decke legen und dort warten bis er von mir das okay bekommt zu Besuch zu dürfen.
Wenn du dir also euer Trainingsziel erstellst, dann frage dich, was wünschst du dir von deinem Hund und formuliere das in positiven Worten.
Wende deswegen die Salami-Taktik an und zerschneide dein großes Ziel in lauter kleine Teilziele.
So kannst du viel leichter trainieren, du hast schnelle Erfolge und ihr beide, du und dein Hund, bleibt richtig motiviert.
Und das Beste: Ihr kommt eurem Endziel viel schneller näher 🙂
Ganz im Gegenteil: Dein Hund und auch du, ihr braucht Pausen. Pausen vom Training, Pausen vom Ernst des Lebens.
In den Pausen wird dein Hund das Gelernte und Trainierte verarbeiten. In seinem Gehirn bilden sich genau jetzt neue Verknüpfungen und er wird einzelne Verhaltensweisen leichter zusammen bringen können.
Für dich sind die Pausen Zeit um zu Reflektieren. Hat das Training so gepasst wie du es durchgeführt hast? Waren die Trainingsschritte angemessen, zu schwer oder zu leicht?
Du siehst, Pausen arbeiten für euch!
Und jetzt viel Spaß beim Erstellen deines Trainingsplans 🙂