In diesem Spruch steckt so viel Wahrheit drin… und er ist so gut auf unsere Hunde zu übertragen.

Wenn ein junger Hund bei uns einzieht, gilt es viel für ihn zu entdecken  – das ganze Haus, den Garten – eben die ganze Welt ☺

 

Die Gelegenheiten
Da steht dieser verlockende Mülleimer – mal gucken was da drin ist, vielleicht etwas Fressbares!
Und der Schuh, der da so rumliegt, der hilft gegen Langeweile.
Im Garten riecht es nach Mäusen, also ab geht die Mäusejagd.
Wer läuft denn da am Gartenzaun entlang? Ha, den muss ich gleich mal verbellen.

So oder so ähnlich könnten die Gedankengänge Ihres Junghundes sein.

Das alles sind aus Hundesicht normale und nützliche Verhaltensweisen – Futter suchen, Fremde aus dem Grundstück vertreiben, sich beschäftigen.
Leider stimmt dieses Verhalten nicht mit unserer Vorstellung eines gut erzogenen Hundes überein.


Verhinderung unschöner Angewohnheiten
Bevor man sich die Frage stellen muss – wie kann ich das meinem Hund wieder abgewöhnen – sollte die Frage lauten: „Wie schaffe ich es, dass mein Hund sich das nicht angewöhnt?“
Die Antwort darauf ist relativ simpel: Bieten Sie Ihrem Welpen keine Gelegenheiten dazu und beaufsichtigen Sie ihn!

Räumen Sie Schuhe, Fernbedienungen, Bücher, Essen und alles was für Ihren Welpen interessant sein könnte außer Reichweite.
Schließen Sie den Mülleimer, sodass er nicht geöffnet werden kann.
Lassen Sie Ihren Welpen nicht alleine im Garten umhersausen.

Zeigen Sie ihm stattdessen an welchen Gegenständen er seine Kaulust stillen darf und wie er sich im Garten verhalten soll.
Haben Sie gerade keine Zeit oder müssen etwas erledigen, schaffen Sie eine Welpenzone, in der Ihr junger Hund nichts anstellen kann.


Übrigens!
Für den Einzug eines erwachsenen Hundes gilt dasselbe, nur sie sind meist nicht mehr in dem Maße aktiv und ruhen schon mehr in sich als ein Welpe.