und was du gegen sie tun kannst.
Immer, wenn du mit deinem Hund unterwegs bist, ist der Alltag da und mit ihm mehr oder weniger Situationen, die deinen Hund aufregen und ihn stressen. Lass uns jetzt aber einmal die vier größten Stressauslöser für unsere Hunde anschauen:
Eher nicht. Überlege einmal wie es dir gehen würde, wenn du jeden Tag volles Programm hast und das dein Leben lang. Purer Horror, oder?
Jeden Tag Programm ist eindeutig zu viel des Guten.
Aber auch das Gegenteil, wenn du mit deinem Hund überhaupt nichts tust, ist nicht zu empfehlen. Wenn weder Kopf noch Körper stimuliert werden, kann das stressend sein.
Das kannst du tun:
Beschäftigung ist wichtig, ohne Frage. Doch Beschäftigung und Ruhe sollte in einem guten Gleichgewicht stehen. Und was das Gleichgewicht ist, kann nur für jeden Hund ganz individuell beantwortet werden.
Schreibe dir doch einmal ganz konkret auf, was du wann mit deinem Hund unternimmst und wie große sein Stresspegel dabei ist. Und dann zieh ein Wochenergebnis daraus.
Ist alles im Gleichgewicht? Hat dein Hund sowohl genügend Ruhe- als auch Aktionsphasen? Hast du keine Probleme im Alltag mit deinem Hund? Super alles in bester Ordnung.
Merkst du, dass du zu viel aktionsreiche Beschäftigung mit deinem Hund machst?
Probiert einfach einmal andere ruhigere Beschäftigungsformen aus.
Siehst du, dass dein Hund zu wenig Beschäftigung hat?
Überlege dir, was euch Spaß machen könnte und beginne mit kleinen Beschäftigungseinheiten.
Hunde haben ein Schlaf- und Ruhebedürfnis von rund 20 Stunden pro Tag. Wird das einmal unterschritten, ist das absolut nicht bedenklich. Doch auf Dauer, kann das negative Auswirkungen auf deinen Hund haben.
Schlaf und Ruhe ist lebenswichtig, damit Geist und Körper gesund bleiben.
Das kannst du tun:
Sorge für ausreichend Ruhe- und Schlafphasen sowie Rückzugsorte für deinen Hund.
Versuche zudem im Alltag immer einen Gegenpol zu finden. Wenn du den einen Tag viel mit deinem Hund gemacht hast, dann gönne ihm am nächsten Tag richtig viel Ruhe und Schlaf.
Training über Bestrafung wird deinen Hund nicht zu einem entspannten Begleiter machen, im Gegenteil. Strafe hat immer einen bitteren Beigeschmack. Strafe ist etwas Unangenehmes, das negative Gefühle mit sich bringt – Angst, Unsicherheit, Vertrauensverlust, Schmerzen …
Erlebt dein Hund immer wieder diese Gefühle, kann er nicht Entspannung kommen.
Das kannst du tun:
Vermeide im Training und Umgang mit deinem Hund Bestrafungen, die deinen Hund hemmen, einschüchtern oder ängstigen. Nutze das volle Reportoire der positiven Verstärkung und freue dich an einem Hund, der motiviert und freudig mit dir arbeitet.
Egal, ob du deinem Hund die Grunderziehung näher bringen möchtest oder aber konkret an einem Problem arbeitest, mit positiver Verstärkung kommst du zum Ziel.
Das kannst du tun:
Beobachte deinen Hund gut und versuche kleine Veränderungen in seiner Bewegung oder in seinem Verhalten zu erkennen. Lässt er sich vielleicht nicht mehr so gerne am Rücken anfassen oder weicht leicht aus? Wird er schneller müde beim Gassi gehen? Beleckt er ein Körperteil öfters? Ist er allgemein unruhig?
Das können alles Anzeichen sein, dass es deinem Hund gesundheitlich nicht so gut geht.
Wende dich hier bei Fragen konkret an deinen Tierarzt des Vertrauens oder an einen Tierheilpraktiker oder Hundephysiotherapeut.
Dann sieh dir meinen Onlinekurs „Relaxed Dog – Probier’s mal mit Gemütlichkeit – Entspannungstraining für Hunde“ an.