Kaltes und matschiges Wetter ziehen uns nicht immer so lange nach Draußen. Da kann es schon einmal vorkommen, dass unser Spaziergang ein bisschen kürzer ausfällt. Aber das ist nicht schlimm, denn dafür gibt es Zuhause noch einen bunten Strauß an Beschäftigungsmöglichkeiten für deinen Hund.

Was wir bei trüben Wetter Zuhause betreiben, möchte ich dir jetzt erzählen und damit ein paar Anregungen für die Beschäftigung mit deinem Hund in den eigenen vier Wänden.

 

Suchspiele
Suchspiele sind bei den meisten Hunde ein Hit. Mit Leckerlis oder mit Spielzeug ist deiner Kreativität keine Grenze gesetzt. Lasse deinen Hund in einem Zimmer warten und verstecke in einem anderen Raum ein paar Leckerlis oder sein Lieblingsspielzeug. Und dann darf dein Hund loslegen und suchen. Ein toller Spaß für ihn 🙂

 

Tricktraining
Ist dein Hund ein Genie und lernt gerne neue Tricks? Dann setze dich mit ihm auf dem Wohnzimmerteppich und starte genau damit. Bring ihm bei zu winken, sich tot zu stellen, seine Pfoten zu überkreuzen oder zu kriechen. Ihr braucht hierfür kaum Platz und relativ wenig Zeit – denn beim Tricktraining gilt immer – kurz und knackig.

 

Haushaltshilfe
Hausarbeit alleine ist doch ätzend, findest du nicht? Dann lass dich durch deinen Hund einfach unterstützen. Er kann die den Handbesen oder die Schaufel bringen, Wäsche aus der Waschmaschine räumen oder hineinlegen, kleine eingekaufte Sachen in das Haus tragen, Licht an und aus machen oder auch Schubladen schließen.

Es macht schon wahnsinnig viel Spaß deinem Hund genau diese Sachen beizubringen, aber es ist nicht weniger toll, wenn ihr zukünftig die Hausarbeit gemeinsam erledigt.

 

Turnübungen
Darf’s ein bisschen Bewegung sein? Auch das ist in der Wohnung kaum ein Problem. Klar rennen und toben geht nicht, aber gezielte, konzentrierte und ruhige Bewegung auf alle Fälle. Und das bringt euch sogar noch mehr – dein Hund lernt mit Ruhe Bewegungen auszuführen und es fordert ihn dadurch geistig.

Lasse deinen Hund unter einem Stuhl durchkriechen, führe ihn im Slalom um leere Wasserfalschen oder baue mit mehreren Besenstielen kleine Hindernisse auf, über die dein Hund langsam und mit Bedacht drüber laufen kann.
Habt ihr Treppen in eurem Haus, dann lasse ihn hier ganz langsam rauf und runter gehen. Das trainiert nicht nur die Muskulatur, sondern auch die Impulskontrolle deines Hundes.

 

Kau- und Futterspiele
Ich gestehe, ich liebe sie einfach – alle Varianten von Kau- und Futterspielen. Meine Hunde können sich in Ruhe ihr Futter erarbeiten, ihr Kopf wird ausgelastet und verschiedene Sinne werden angesprochen. Zudem ist es eine Beschäftigung, die nicht binnen fünf Sekunden vorbei ist. Je nachdem wie ich die Futterspiele gestalte, können sie durchaus meine Hund bis zu einer Stunde beschäftigen. Danach höre ich nur ein glückliches und zufriedenes Schlummern auf ihren Körbchen.

Wir wechseln ab zwischen lecker gefüllten Kongs, vollgestopften Schnüffelteppichen oder auch der Leckerli-Korkensuche (aus dem Buch KauSpielSpaß für Hunde).  Probiere aus, was deinem Hund gefällt und ihm Spaß macht.

 

Auffrischen von Signalen
Und last but not least – frische einfach eure Alltagssignale Zuhause auf. Sitz, Platz, Steh, Bleib, Handtouch, zwischen die Beine stellen – all das kannst du wunderbar Zuhause üben. Stelle dich auf einen Stuhl und verlange jetzt abwechselnd Sitz und Platz. Oder lege dich flach auf den Boden und fordere deinen Hund auf sich hinzustellen. Stelle das Essen auf den Tisch und lasse deinen Hund währenddessen zwischen deinen Beinen laufen.
Dieses Auffrischen von Signalen wird euch im Alltag draußen nur zu Gute kommen.

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Und jetzt viel Spaß mit deinem Hund in euren vier Wänden 🙂

 

Auf geht's zum Trainingscamp!
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